Fragen und Antworten zur Bürgermeisterwahl in Glienicke am 21.09.2025
Der ADFC Glienicke hat den Kandidierenden Fragen zur Radverkehrsinfrastruktur in unserem Ort gestellt. Lesen Sie die ausführlichen Antworten hier.
In Glienicke/Nordbahn kandidieren für die Bürgermeisterwahl:
Michael Breier (parteilos), Mario Eberhardt (parteilos), Uwe Klein (SPD), Lydia Neilson (GRÜNE), André Spannemann (AFD), Arno Steguweit (CDU)
Der ADFC Glienicke hat den Kandidierenden Fragen zur Radverkehrsinfrastruktur in unserem Ort gestellt. Die Kurzantworten lesen Sie im aktuellen Glienicker Kurier, Ausgabe August/September 2025, die ausführlichen Antworten hier.
1. Was werden Sie tun, um den Radweg zwischen Glienicke und Hohen Neuendorf zu realisieren?
Breier:
bereits vor etwa zwei Jahren habe ich gemeinsam mit Herrn Wundermann von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Idee eingebracht, einen durchgehenden Radweg zwischen Glienicke und Hohen Neuendorf zu schaffen. Das Hauptproblem liegt weiterhin im fehlenden Abschnitt, der über Berliner Gebiet – konkret durch den Wald – verläuft.
Zu diesem Thema hatte ich damals ein Gespräch mit Frau Schroth-Thiel (Bezirksstadträtin Julia Schrod-Thiel Leiterin Abteilung Umwelt und Verkehr, Berlin) geführt. Dabei wurde deutlich, dass mehrere Forstbehörden beteiligt sind und Genehmigungen von Berliner Seite notwendig sind. Die Gemeinde Glienicke hat in diesem Bereich leider keine direkte Zuständigkeit, sodass wir auf die Kooperation und Zustimmung der Berliner Behörden angewiesen sind.
Eberhardt:
Für die Umsetzung braucht es einen runden Tisch mit allen Beteiligten. Hierbei prüfen wir gemeinsam welche Mittel uns zur Verfügung stehen, um dann zügig mit der Umsetzung zu beginnen. Denn neben dem Wunsch einiger Autofahrer auf der thematisierten Strecke wieder 70 km/h fahren zu können, steht die Sicherheit der Radfahrer im Fokus.
Klein:
Um den Radweg zwischen Glienicke und Hohen Neuendorf zu realisieren, werde ich mich aktiv für eine enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden einsetzen und mich dafür stark machen, dass dieses wichtige Projekt zügig vorangetrieben wird. Mein Ziel ist es, eine sichere und durchgehende Radwegverbindung zu schaffen, die den Radfahrern in der Region mehr Sicherheit und Komfort bietet.
Neilson:
Die Radverbindung zwischen Glienicke und Hohen Neuendorf ist für mich ein dringendes Anliegen, denn viele Bürger und vor allem Schülerinnen und Schüler nutzen diese Verbindung, die derzeit nur in Form eines unbeleuchteten, holprigen Waldweges existiert. Hier kann es leicht zu schweren Fahrradunfällen kommen. Daher werde ich mit der zuständigen Stadträtin von Berlin Reinickendorf und dem Bürgermeister von Hohen Neuendorf eine gemeinsame Initiative starten, um den Radweg zu asphaltieren und zu beleuchten. Ich bin mir aber der Schwierigkeit bewusst, denn der Waldweg gehört der Berliner Forstverwaltung, es gilt also, den Berliner Senat zu überzeugen und natürlich muss auch die Finanzierung sichergestellt werden.
Spannemann:
Ich kann und möchte Ihnen da nichts versprechen, allerdings wäre der Radweg eine sinnvolle Verbindung zwischen Glienicke und Hohen Neuendorf. Der Bereich dazwischen gehört zu Berlin; hier müsste man sich mit vielen Beteiligten des Verfahrens verständigen, was sich bereits in der Vergangenheit als sehr schwierig herausgestellt hat. Letztendlich muss auch die Finanzierung geklärt werden. Für die Autofahrer und Radfahrer wäre die Herstellung der Verbindung ein Erfolg. Die aktuelle Situation ist nicht befriedigend und ein Sicherheitsrisiko für alle Beteiligten. Unabhängig von der Finanzierung würde ich als Bürgermeister anregen, mit der zuständigen Stadträtin und den Bürgermeistern aus Hohen Neuendorf und Glienicke eine Zeitschiene für die Umsetzung zu erarbeiten. Wann die Umsetzung stattfindet, kann und möchte ich nicht versprechen.
Steguweit:
Die Verbindung zwischen Glienicke und Hohen Neuendorf ist nicht nur eine wichtige Pendlerroute, sondern auch für Alltagsradlerinnen und -radler unverzichtbar – u.a. auch als Schulweg zu den weiterführenden Schulen in Hohen Neuendorf und Birkenwerder. Ich werde mich aktiv bei den zuständigen Stellen des Landkreises und Landes dafür einsetzen, dass dieses Projekt in die Prioritätenliste des Landesbetriebs Straßenwesen aufgenommen wird. Parallel strebe ich eine enge Zusammenarbeit mit Hohen Neuendorf und der Kreisverwaltung an, um die Planungs- und Fördermittelprozesse zu beschleunigen. Da es sich bei der Verbindungsstrecke um eine Bundesstraße handelt, ist eine temporäre Umnutzung von Fahrspuren meines Wissens leider nicht möglich – umso wichtiger ist ein abgestimmtes, dauerhaft tragfähiges Konzept.
Zu prüfen wäre auch, ob der zur Zeit vorhandene unbeleuchtete Sandweg parallel der Straße mit einer mindestens wassergebundenen Decke, sowie einer Beleuchtung ausgestattet werden könnte, um eine sichere Radwegverbindung herzustellen.
2. Was werden Sie tun, um die radmäßige Anbindung Glienickes, insbesondere des Sonnengartens, an die S-Bahnhöfe Frohnau und Hermsdorf zu verbessern?
Breier:
Die Anbindung vom Sonnengarten an die S-Bahnhöfe Frohnau und Hermsdorf erfolgt größtenteils über bestehende Radwege. In anderen Teilen Glienickes – besonders dort, wo noch Kopfsteinpflaster vorhanden ist – besteht Handlungsbedarf. Wir setzen uns für eine fahrradfreundlichere Gestaltung dieser Strecken ein.
Eberhardt:
Die Frage ist nicht direkt beantwortbar, da auch hier verschiedene Beteiligte ins Gespräch gehen müssen. Eine Überlegung wäre, den Radweg des Edelhofdamms über die Leipziger Straße weiterzuführen, um somit Frohnau besser erreichen zu können. Ähnlich könnte man mit dem Waldseeweg verfahren.
Klein:
Als Bürgermeister werde ich mich mit Nachdruck dafür einsetzen, die radmäßige Anbindung Glienickes an die S-Bahnhöfe Frohnau und Hermsdorf zu verbessern. Ich werde mich dafür stark machen, dass in Zusammenarbeit mit den zuständigen Land- und Bezirksbehörden nachhaltige Lösungen entwickelt werden, um den Radverkehr sicherer und komfortabler zu gestalten. Dabei ist es mein Ziel, den Ausbau und die Verbesserung der Radwege voranzutreiben, auch wenn es derzeit noch keine durchgehenden Radwege gibt.
Neilson:
Geplant war, die Leipziger Straße zu einer Fahrradstraße auszubauen. Infolge der jetzigen Mehrheitsverhältnisse in der Gemeindevertretung konnte dieses Vorhaben nicht umgesetzt werden, dies bedauere ich. Sollten die Mehrheitsverhältnisse sich wieder ändern, dann bin ich ganz vorne mit dabei, dieses Vorhaben doch noch umzusetzen. Ich verweise auch auf das Interkommunale Verkehrskonzept, das diese Verbindung als prioritär für den Radverkehr einstuft.
Spannemann:
Die Antwort erübrigt sich, da die Anbindung aus Glienicke nach Hermsdorf und Frohnau bereits gegeben ist.
Steguweit:
Die sichere und direkte Erreichbarkeit der S-Bahnhöfe ist essenziell – gerade für Pendlerinnen und Pendler aus dem Sonnengarten. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die im Verkehrskonzept vorgesehenen Maßnahmen zur Verbesserung dieser Anbindungen zügig umgesetzt werden – auch entlang der Leipziger Straße, die in den Konzepten als wichtige Verbindung zur S-Bahn Frohnau ausgewiesen ist.
In dem Zusammenhang verweise ich auch auf die Hattwichstraße. Der dortige Radweg ist sehr schmal, und gerade für Schülerinnen und Schüler stellt die Situation ein Risiko dar – insbesondere in den Stoßzeiten des Verkehrs, aber auch in den Nachtstunden, in denen Tempo 30 allein keinen Schutz bietet. Hier braucht es einen Ansatz mit sicherer Radinfrastruktur.
Langfristig sollen insbesondere die Radwegeverbindungen zu unseren Schulen sicherer gestaltet werden. Hierzu ist eine enge Abstimmung mit dem Landkreis erforderlich, da auch Kreisstraßen betroffen sind. Ziel ist ein durchgängiges, sicheres und alltagstaugliches Radwegenetz, das die Nutzung des Fahrrads als echte Alternative zum Auto stärkt – besonders für kurze und mittlere Strecken. Dabei sollen auch Nebenstraßen und Grünzüge in die Planung einbezogen werden, um komfortable Routen zu schaffen.
3. Was werden Sie tun, um die verschmutzten und teilweise defekten Radwege (zum Beispiel in der Karl-Liebknecht-Straße und der Hattwichstraße) zu säubern, beziehungsweise zu reparieren?
Breier:
Die Sauberkeit und der Zustand von Geh- und Radwegen – wie in der Karl-Liebknecht-Straße und der Hattwichstraße – sind für mich ein zentrales Anliegen. Rad- und Gehwege müssen in einem tadellosen Zustand sein. Daher werde ich mich für eine schnelle Reinigung und Reparatur einsetzen und die Umsetzung aktiv vorantreiben.
Eberhardt:
Wenn es schon Radwege gibt, müssen diese auch für alle sicher nutzbar sein. Daher würde ich die Radwege gemeinsam mit dem ADFC in Form einer Putz Aktion reinigen wollen und prüfen was zu tun ist, um die beschädigten Abschnitte zu reparieren.
Klein:
Die verschmutzten und teilweise beschädigten Radwege werde ich persönlich im Blick behalten. Als Bürgermeister werde ich dafür sorgen, dass diese Wege regelmäßig gereinigt und bei Bedarf repariert werden, um die Sicherheit und den Komfort für alle Radfahrerinnen und Radfahrer zu verbessern. Dazu gehört auch, dass Baustellenzufahrten, die über die Radwege führen, möglichst zeitnah zurückgebaut werden. Außerdem werde ich darauf achten, dass das Straßenbegleitgrün so gepflegt wird, dass es nicht in die Fahrradwege hineinragt, um eine sichere Nutzung zu gewährleisten.
Neilson:
Die Radwege in Glienicke sind stark verschmutzt und zum Teil auch kaputt. Ich werde in den ersten Monaten meiner Amtszeit mit dem Bauhof dafür sorgen, dass die Radwege wieder gut befahrbar werden. Die Radwege müssen stets so gepflegt werden, dass sicheres und unfallfreies Radfahren gewährleistet ist.
Spannemann:
Die gravierendsten Verschmutzungen und die dringendsten Reparaturen der Radwege würde ich innerhalb der ersten drei Monate nach Amtsantritt angehen. Allerdings würde ich dann auch von allen beteiligten Radfahrern die Benutzung der Radwege in Glienicke einfordern, insbesondere dort, wo eine Benutzungspflicht mit entsprechender Beschilderung (VZ 237, 240, 241) gilt. Sollte die Beschilderung nicht vorhanden sein, setzte ich mich dafür ein, diese wieder einzuführen.Die jetzige Situation ist für alle Beteiligten ein Risiko.
Steguweit:
Die Radwege in Glienicke müssen nicht nur existieren, sondern auch nutzbar sein. Ich werde ein regelmäßiges Monitoring für den Zustand und die Sauberkeit der Radwege einführen – idealerweise in Zusammenarbeit mit dem Bauhof und engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Radwege sollten so gepflegt werden, dass sie gefahrlos und uneingeschränkt nutzbar sind. Dabei ist mir bewusst, dass die Verpflichtung zur Pflege der Verkehrsflächen nicht nur Radwege betrifft – auch die Gehwege befinden sich teils in unzureichendem Zustand. Hier besteht seitens der Gemeinde, aber auch des einzelnen Bürgers ebenfalls Handlungsbedarf. Dies möchte ich ändern, zumal Verkehrsflächen zu einem geordneten Ortsbild gehören.
4. Was werden Sie tun, um vor wichtigen Gewerbeeinheiten in Glienicke ausreichend viele und sichere Fahrradparkplätze zu schaffen?
Breier:
Vor wichtigen Gewerbeeinheiten in Glienicke müssen ausreichend viele und sichere Fahrradstellplätze vorhanden sein. Ich werde mich dafür einsetzen, dass dort, wo Bedarf besteht, schnell nachgerüstet wird.
Eberhardt:
Bevor hier konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, wäre der Bedarf solcher Fahrradparkplätze zu prüfen. Im Anschluss müsste der Analyse folgend geschaut werden, ob und wie viel Bedarf es tatsächlich gibt. Das Thema würde ich mir gerne ebenfalls vor Ort und vor allem gemeinsam mit dem ADFC anschauen.
Klein:
In Zusammenarbeit mit den Gewerbetreibenden, den ADFC und den Bürgern, werde ich mich für eine bedarfsgerechte Lösungen einsetzen.
Neilson:
Ich werde mit den Gewerbetreibenden besprechen, wie dafür gesorgt werden kann, dass genügend Fahrradstellplätze vorhanden sein werden, insbesondere denke ich an die Lebensmittelgeschäfte und die größeren Bushaltestellen, die sehr oft von Radfahrern frequentiert werden. Die Fahrradbügel müssen so beschaffen sein, dass Fahrräder nicht beschädigt werden. Leichte mobile Ständer reichen dafür nicht aus.
Spannemann:
Durch mein Versprechen, 20 % meines Bürgermeistergehalts zu spenden, hätten wir die Möglichkeit, trotz leerer Kassen, einzelne Fahrradparkplätze vor ausgewählten Gewerbeeinheiten schnell und unkompliziert im Auswahlverfahren zu schaffen.
Steguweit:
Fahrradparkplätze sind ein entscheidender Faktor für die Attraktivität des Radverkehrs – insbesondere beim Einkauf, aber auch in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich plane, in enger Abstimmung mit Gewerbetreibenden und dem ADFC, ein Konzept zur Schaffung sicherer und gut erreichbarer Fahrradabstellplätze zu entwickeln. Dabei soll es nicht nur um Quantität, sondern auch um Qualität gehen: einheitlich gestaltet, mit möglichst vielen Fahrradbügeln, nah am Eingang sowie auch an Bushaltestellen.
5. Was werden Sie tun, um die bereits vom jetzigen Bürgermeister zugesagte Entschärfung der Barrieren in der Lessingstraße für Radfahrer zu realisieren?
Breier:
Die Entschärfung der Barrieren wurde meines Wissens inzwischen umgesetzt.
Eberhardt:
Hierbei möchte ich zunächst prüfen, wo es aktuell klemmt, und schauen was notwendig ist die Entschärfung voranzubringen.
Klein:
Dies Umsetzung ist aktuell bereits beauftragt
Neilson:
Die Barrieren werden bereits entschärft (derzeit im Bau), daher wird das aus meiner Sicht wichtige Vorhaben bei der Bürgermeisterwahl bereits umgesetzt sein.
Spannemann:
Wird bereits umgesetzt. In der vergangenen Woche wurde damit in der Lessingstraße begonnen.
Steguweit:
Auch wenn es in der Lessingstraße keine baulichen Hindernisse im engeren Sinne gibt, sind die bestehenden infrastrukturellen Defizite – wie fehlende Radwege, mangelnde Querungshilfen und hohe Verkehrsbelastung – faktische Barrieren für eine sichere Radnutzung. Ich setze mich dafür ein, dass die angedachte Asphaltierung der Fahrbahnschwellen umgesetzt wird, um zumindest ein strukturelles Hindernis zu beseitigen. Die Straße radverkehrsfreundlich umzugestalten, ist ein langfristiges Ziel.
6. Was werden Sie tun, um die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Interkommunalen Verkehrskonzept zu beschleunigen und die interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Verkehr zu intensivieren?
Breier:
Viele Maßnahmen aus dem interkommunalen Verkehrskonzept wurden bereits erfolgreich umgesetzt. Ich setze mich dafür ein, dass die noch offenen Punkte zügig folgen – durch enge, kontinuierliche Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden. Eine Ausgrenzung einzelner Verkehrsteilnehmer lehne ich ab: Nur mit einem ausgevwogenen Miteinander von Fuß-, Rad-, Auto- und öffentlichem Verkehr können wir nachhaltige und akzeptierte Lösungen erreichen.
Eberhardt:
Ich möchte damit beginnen die Hintergründe für die Umsetzung in Erfahrung bringen und im Anschluss darüber berichten, da ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht genug über das Interkommunale Verkehrskonzept Bescheid weiß, um eine feste Aussage treffen zu können.
Klein:
Die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Interkommunalen Verkehrskonzept werde ich beschleunigen und die interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Verkehr intensivieren. Hierfür werde ich im zuständigen Fachausschuss (TIG), wie schon bei anderen Maßnahmen geschehen, eine Prioritätenliste zur Umsetzung und somit klare zeitliche Planung vorlegen.
Neilson:
Für mich unverständlich ist, dass dieses Konzept, das unter anderem von der Gemeinde Glienicke in Auftrag gegeben wurde, nur unzureichend berücksichtigt wird. Gute Vorschläge scheinen in Schubladen zu verschwinden; ich jedoch habe vor, alles mir Mögliche zu tun, um diese auch in die Tat umzusetzen.
Spannemann:
Sie meinen sicherlich den Begriff „Niederbarnimer Fließlandschaft“? Ich werde im Rahmen meiner Möglichkeiten die Umsetzung des Interkommunalen Verkehrskonzepts beschleunigen, indem ich regelmäßige Abstimmungen zwischen den beteiligten Kommunen anstoße, die Maßnahmen für unsere Gemeinde priorisiere und klare Zeitpläne entwickle. Außerdem werde ich die gemeinsame Beantragung von Fördermitteln vorantreiben und die interkommunale Zusammenarbeit bei Projekten wie Radwegen und ÖPNV-Angeboten stärken. So können wir Synergien nutzen und die Mobilität in der Region nachhaltig verbessern.
Steguweit:
Ich bekenne mich ausdrücklich zur interkommunalen Zusammenarbeit und zum Maßnahmenkatalog des Interkommunalen Verkehrskonzepts. Sofern die Stelle des gemeinsamen Mobilitätsmanagers nicht umgesetzt wird, setze ich mich für die Einrichtung einer ständigen Koordinierungsgruppe der beteiligten Kommunen ein, um regelmäßig Fortschritte zu evaluieren, Förderprogramme effizient zu nutzen und gemeinsame Projekte wie Radschnellverbindungen, Mobilitätsstationen und digitale Verkehrslenkung schneller voranzubringen. Als Bürgermeister werde ich Glienicke hier mit Gestaltungswillen und Verlässlichkeit vertreten.
Fazit: Ich verstehe Radverkehr nicht als Randthema, sondern als wichtiges Element einer modernen, nachhaltigen und lebensfreundlichen Verkehrspolitik. Als Bürgermeister möchte ich Glienicke zur Vorbildgemeinde für Nahmobilität im Berliner Umland entwickeln – gemeinsam mit starken Partnern wie dem ADFC.